Datum/Zeit
07.01.2025
19:00 - 21:30
Veranstaltungsort
SAALBAU Bornheim | Raum Bertha Pappenheim
Veranstalter
Ortsgemeinschaft Frankfurt
frankfurt@humanisten-hessen.de
Tel. n. a.
Der am 7. Januar 2015 von Islamisten verübte Terroranschlag auf die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdoforderte zwölf Tote. Weitere sechs Menschen wurden von den Tätern auf der Flucht und bei der Geiselnahme des jüdischen Supermarktes Hyper Cacher ermordet. Die Vorgeschichte und die Reaktionen auf den Anschlag zeigten: Wenn es um religiöse Gefühle geht, werden die Grundlagen der offenen Gesellschaft – die Freiheit der Wissenschaft, der Rede, der Kunst – in Frage gestellt und Opfer zu Tätern gemacht. Dies wird durch die deutsche Sondergesetzgebung für Religionen unterstützt.
Zum Gedenken werden wir aus dem Plädoyer des Anwaltes von Charlie Hebdo, Richard Malka, lesen, erschienen als Buch im Alibri Verlag unter dem Titel „Das Recht, Gott lächerlich zu machen“. Der Text ist eine fulminante Verteidigung demokratischer Meinungsfreiheit und des Rechts darauf, Religionen lächerlich zu machen wie auch eine Verteidigung eines freien, guten und aufgeklärten Lebens.
Lesung mit Naïla Chikhi Initiative Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung; Unabhängige Referentin; Trägerin des Menschenrechtspreises der Ingrid zu Solms-Stiftung. Naila Chikhi pricht über Erfahrungen in Deutschland und zur aktuellen Entwicklung in Frankreich.
Vortrag zur Blasphemie in Deutschland von Gunnar Schedel Alibri Verlag; Projekt 48. Der Verleger Informiert über die Geschichte des § 166 StGB („Gotteslästerung“) und spricht über seine eigenen Erfahrungen mit Zensurversuchen.
DAS RECHT, GOTT LÄCHERLICH ZU MACHEN
Veranstaltung zum 10. Jahrestag des Anschlags auf Charlie Hebdo
SAALBAU Bornheim | Raum Bertha Pappenheim
Arnsburger Straße 24 | 60385 Frankfurt am Main
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten an info@hvd-frankfurt.de